Geschichte
In über 200 Jahren wurde aus einer chemischen Produktionsstätte in der Schweiz ein international tätiges Industrieunternehmen mit den Gründerfamilien als starke Ankeraktionäre.
2024
Ausgliederung Papiergeschäft und Bündelung mit Immobilien in Perlen zur ausserbörslich gehandelten Perlen Industrieholding AG.
2024
Der Geschäftsbereich Chemie übernimmt Sorbead India and Swambe Chemicals mit Sitz in Vadodara in Indien.
2023
Die Perlen Papier AG feiert im September ihr 150-jähriges Bestehen mit verschiedenen Feierlichkeiten.
2022
Der Bereich Verpackung eröffnet ein Beschichtungswerk für pharmazeutische Folien am Standort Anápolis in Brasilien.
2018
Der Bereich Chemie bezieht den neuen Hauptsitz in Rüti im Zürcher Oberland. Neben den zentralen Funktionen ist hier auch die Produktion der deuterierten Lösungsmittel angesiedelt.
2018
Mit der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der brasilianischen Sekoya expandiert der Bereich Verpackung nach Lateinamerika und eröffnet ein neues Schneidwerk in Anápolis.
2017
Der Bereich Papier übernimmt das Altpapierrecycling und das Altpapiersortierwerk der Papierfabrik Utzenstorf, welche per Ende 2017 die Produktion einstellt.
2017
In Bosnien-Herzegowina baut der Bereich Chemie ein Produktionswerk zur Herstellung von Molekularsiebpulver, Chromatographiegelen und Spezialzeolithen.
2016
Das Betriebsgelände des Bereichs Chemie in Uetikon wird an den Kanton Zürich verkauft, der auf dem Areal den Bau einer Kantonsschule plant.
2015
Der Bereich Chemie übernimmt die Mehrheit am Molekularsiebproduzenten Jiangsu ALSIO Technology in China.
2014
Mit dem Bau eines Beschichtungswerks für pharmazeutische Folien in Suzhou expandiert der Bereich Verpackung nach China.
2012
Der Bereich Papier beteiligt sich an der neuen Zentralschweizerischen Kehrichtverbrennungsanlage Renergia, welche in unmittelbarer Nachbarschaft der Papierfabrik in Perlen erstellt wird. Die Papierproduktion bezieht Dampf zur Trocknung der Papierbahnen von der Renergia und kann den CO2-Ausstoss signifikant senken.
2010
Der Bereich Papier nimmt die PM7 in Betrieb, die modernste Papiermaschine in Kontinentaleuropa mit einer Kapazität von 360 000 Tonnen Zeitungsdruckpapiere pro Jahr.
2007
Der Bereich Verpackung kauft den PVC-Folienproduzenten ac-Folien im deutschen Müllheim und wird zum integrierten Anbieter von PVC- und PVdC-Folien.
2001
Die Aktien der CPH Chemie + Papier Holding AG werden an der Schweizer Börse kotiert.
1979
Die Zeochem entsteht als Joint Venture mit UCI in Louisville in den USA und internationalisiert das Molekularsiebgeschäft, welches in Uetikon seit 1973 betrieben wird. Das Joint Venture geht 1997 in den Alleinbesitz über.
1971
Die Unternehmensstruktur wird mit der Gründung der Chemie + Papier Holding in Luzern angepasst.
1962
Ausgehend von der Idee der Beschichtung von Verpackungspapieren mit Kunststoffen wird der Bereich Verpackung in ein eigenes Fabrikationswerk für Kunststoffbeschichtungen in Perlen ausgegliedert. Ab 1968 konzentrierten sich die Aktivitäten auf die Kombination verschiedener Kunststofffolien.
1899
Aus Gebrüder Schnorf wird die Aktiengesellschaft Chemische Fabrik Uetikon. Um die Jahrhundertwende ist sie die grösste chemische Fabrik in der Schweiz mit rund 200 Mitarbeitenden. Die Marktanteile bei Schwefelsäure in der Schweiz betragen rund 50%, beim Dünger rund ein Viertel. Für Salz, Salpeter- und Mischsäuren ist sie die einzige Anbieterin.
1881
Die Familie Schnorf diversifiziert mit der Beteiligung an der 1872 gegründeten Papierfabrik Perlen in ein verwandtes Gebiet der chemisch-technischen Prozessindustrie.
1818
Die Gebrüder Schnorf gründen eine chemische Fabrikationsstätte und beginnen in Uetikon am Zürichsee mit der Produktion von Schwefelsäure, Eisen- und Kupfervitriol. Sie vergrössern die Fabrik in den kommenden Jahrzehnten durch Landaufschüttungen und expandieren in die Soda- und Düngerherstellung.