Das chinesische Werk von Boehringer Ingelheim bezieht die Folien für die Blisterverpackungen von Perlen Packaging. «Es ist für uns entscheidend, dass wir von den Geschäftspartnern konstante Produktqualität nach höchsten GMP-Standards erhalten, um dem steigenden Bedarf an Medikamenten in China gerecht zu werden», sagt Ajan Van der Oort, CFO von Boehringer Ingelheim China, Hong Kong und Taiwan. Van der Oort begrüsst es, dass Perlen Packaging eine eigene Produktionsanlage in der Region aufbaut. Die schnelle Verfügbarkeit der Produkte und kurze Transportwege erhöhen die Flexibilität, die in den heute immer kurzfristigeren Geschäftszyklen zu einem wichtigen Erfolgsfaktor zählt.

Schon früh auf Asien gesetzt

Boehringer Ingelheim gehört zu den 20 grössten Pharma-Unternehmen weltweit und beschäftigt rund 47'500 Mitarbeitende. Das forschungsorientierte Familienunternehmen konzentriert sich auf die Bereiche verschreibungspflichtige Medikamente, Selbstmedikation, Tiergesundheit und die Lohnfertigung von biopharmazeutische Wirkstoffen. Schon früh hat Boehringer Ingelheim auf Asien gesetzt und gründete 1961 eine Niederlassung in Japan. Seit 1994 ist Boehringer Ingelheim in China präsent und investierte in den letzten Jahren mehr als 80 Mio. Euro in die Erweiterung des Produktions- und Verpackungswerks für verschreibungspflichtige Medikamente in Shanghai. 2016 wurden am Standort in China rund 80 Millionen Verpackungen für Tabletten, Kapseln und Ampullen hergestellt. 2015 erwirtschaftete das global tätige Pharma-Unternehmen mit 3,7 Mrd. Euro rund einen Viertel der Umsätze in der Region Asien, Australien und Afrika und betreibt eigene Produktionsstätten in Japan, China und Indonesien.