200 Jahre Chemiewerkplatz Uetikon

Eine Ausstellung im Uetiker Museum widmet sich der Geschichte der Chemischen Fabrik Uetikon seit der Gründung im Jahr 1818.

Im Jahr 1818 entschieden sich die Geschwister Schnorf in Uetikon am See, ihr Glück mit der Produktion von Schwefelsäure zu versuchen. Die Transporte erfolgten auf dem Zürichsee mit Barken und auf den Wegen mit Pferdefuhrwerken. Bald folgten Dampfmaschinen, die Eisenbahn, neue Herstellverfahren und Produkte und hundert Jahre später war die Chemische Fabrik Uetikon die grösste in der Schweiz. Sie war die Geburtshelferin verschiedener Schweizer Industrien wie der Farben- und der späteren Pharmaindustrie in Basel. Im 20. Jahrhundert erfolgte die internationale Expansion in der Silikatchemie. 2016 wird das Areal an den Kanton Zürich verkauft und erhält eine neue Bestimmung als Bildungsstandort.

Zeitreise durch zahlreiche Epochen

Die Ausstellung «200 Jahre Chemiewerkplatz Uetikon» nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise, zeigt Arbeitsbedingungen, Produktionsverfahren, Expansion und soziales Engagement der «Chemischen». Die Ausstellung im Uetiker Museum mit Exponaten aus allen Epochen ist jeweils am Sonntag Nachmittag geöffnet und dauert bis zum 24. Juni 2018.