Familie Schnorf und die Schwefelsäure

200 Jahre, sieben Generationen, viele Erfolge und etliche Misserfolge: Matthias Wiesmann zeichnet die «chemische» Geschichte der Familie Schnorf in der Buchreihe «Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik» nach.

Haben Sie gewusst, dass die Familie Schnorf bereits 1864 eine Betriebskrankenkasse für die Mitarbeitenden gründete? Oder dass die Chemische Fabrik Uetikon um das Jahr 1900 mengenmässig die grösste Chemiefabrik der Schweiz war? Oder dass die Gebrüder Schnorf in Bergamo die Oetiker Decken- und Möbelstoffweberei betrieb, die in ihrer Blütezeit über 1000 Mitarbeitende beschäftigte, aber nach dem ersten Weltkrieg ins Straucheln geriet.

Schwefelsäure, Salzsäure, Soda, Dünger und organische Chemikalien leisteten einst grosse Umsatzbeiträge. Sie mussten neuen Produktionsverfahren oder Mitbewerbern weichen, wurden verkauft, oder die Produktion wurde eingestellt. Durchgesetzt haben sich die Silikatchemie und die deuterierten Produkte, die heute weltweit präsent und erfolgreich positioniert sind.

Der Einstieg bei der Holzstofffabrik in Perlen im Jahr 1881 erwies sich hingegen als gelungener Diversifikationsschritt. Heute ist der Bereich Papier der grösste Geschäftsbereich der CPH-Gruppe, aus dem in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts auch der Bereich Verpackung hervorging.

Interessiert, mehr zur Geschichte zu erfahren? Bestellen Sie das reich bebilderte Buch direkt unter www.pioniere.ch/produkt/band-112