In der patronal geprägten Industriekultur des 19. Jahrhunderts übernahmen die Arbeitgeber vielfach soziale Aufgaben, da sich der Staat auf Schule und Armenwesen beschränkte. Die Familie Schnorf setzte sich in öffentlichen Ämtern, Schule und Kirche für die Wohlfahrt in der Gemeinde Uetikon ein. Sie gründete den ersten Kindergarten, stiftete ein Wohlfahrtshaus und unterstützte den Bau des ersten Altersheims im Ort. Für die eigene Belegschaft gründete sie 1864 eine Betriebskrankenkasse, 1901 führte sie die Altersversicherung ein und setzte 1902 ein Reglement für Pensionszahlungen in Kraft. 

1918 entstand in Uetikon die Stiftung Pensionsfonds mit einer Einlage von CHF 800'000, der Vorläufer der heutigen Pensionskasse. 1938 errichtete die Papierfabrik Perlen eine Stiftung zur Personalvorsorge. Zum 100-Jahre-Jubiläum 2018 wurden die Pensionskassen von Uetikon und Perlen zur Vorsorgeeinrichtung der CPH-Gruppe zusammengeführt. Das verwaltete Vermögen der voll autonomen Vorsorgeeinrichtung beläuft sich auf rund CHF 320 Mio. Sie ist mit einem Deckungsgrad von 116 % finanziell gut aufgestellt.