CPH in den Medien

Die Bahn macht Zeitungspapier umweltfreundlicher

SBB Cargo: In Perlen im Kanton Luzern steht die mittlerweile einzige Fabrik der Schweiz, die noch Zeitungspapier herstellt. Ein Besuch vor Ort gibt Einblick in den Papierkreislauf, bei dem auch die Güterbahn eine wichtige Rolle spielt.

Um Zeitungspapier herzustellen, braucht es Wasser, viel Wasser. Die meisten Papierfabriken wurden deshalb an einem Fluss gebaut wie die vor bald 150 Jahren gegründete Perlen Papier AG im Kanton Luzern, die an der Reuss liegt. Weiter benötigt man zur Herstellung neben Energie in erster Linie wiederum Papier, nämlich Altpapier. Eine Ladung rollt gerade auf vier Bahnwagen in Kippcontainern auf dem Firmengelände an.

«Bahn und Recycling, das passt zusammen», sagt Alain Probst. Er ist Leiter Supply Chain Management der Papierfabrik in Perlen und Mitglied der Geschäftsleitung. Die Firma setzt seit Jahrzehnten auf die Bahn, weil diese grosse Mengen transportieren kann. «Und weil sie zu unserem ökologischen Anspruch passt.» Die Firma Perlen verfügt über 13 Kilometer eigene Gleisanlagen und vier Rangierloks. SBB Cargo bringt die Wagen jeweils zum Bahnhof Gisikon-Root, wo sie von der Werkbahn abgeholt werden. Auch beim Abtransport der fertigen Zeitungspapierrollen hat die Bahn einen wichtigen Anteil, vor allem für Verkehre innerhalb der Schweiz.

Um sich von der ausländischen Konkurrenz abzuheben, setzt die Perlen Papier AG konsequent auf Ökologie. Seit 2013 hat die Firma den CO2-Ausstoss um 84 Prozent reduziert. Dies war möglich, weil für die Trocknung des Papiers Wasserdampf der benachbarten Kehrichtverbrennungsanlage Renergia genutzt werden kann. Seit 2021 kann man die verbleibenden Treibhausgasemissionen des Papiers durch Projekte im Ausland kompensieren und das Papier CO2-neutral erwerben.

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