CPH in den Medien

Erster Investor will Gaskraftwerk bauen

SonntagsZeitung: Der Chef der Papierfabrik im luzernischen Perlen hat «sehr grosses Interesse», eines der geplanten neuen grossen Kraftwerke auf seinem Areal zu bauen. Auch andere Standorte sind interessiert.

Der Zeitplan von Umweltministerin Simonetta Sommaruga gilt in der Strombranche und unter Energiepolitikern gelinde gesagt als kühn. Sie möchte bis 2025, also innert drei Jahren, zwei bis drei Gaskraftwerke bauen, um die drohende Winterstromlücke abzuwenden und das Risiko von Blackouts zu minimieren. Bis jetzt war aber weder ein Standort evaluiert noch ein Investor in Sicht.

Nun präsentiert sich ein erster williger Investor: «Wir haben sehr grosses Interesse, eines der Gaskraftwerke zu bauen, welche der Bundesrat vorschlägt», sagt Peter Schildknecht, Chef der CPH-Holding, welche die Papierfabrik in Perlen LU betreibt. Perlen steht bereits auf Sommarugas Wunschliste. Nach aktuellem Stand kommen 18 Standorte infrage, die mehr oder weniger gut für den Bau eines Gaskraftwerks geeignet wären. Allerdings müssen sehr viele Faktoren stimmen, damit der Bau möglich ist: Es braucht einen genügend grossen Gasanschluss, eine Leitung ans Hochspannungsnetz muss möglich sein. Ausserdem sollte das Areal in der richtigen Zone liegen oder umgezont werden können.

«Dieser Standort ist geradezu ideal»

Schildknecht ist überzeugt, dass sein Industrieareal all diese Voraussetzungen bestens erfüllt: «Der Standort der Papierfabrik Perlen wäre geradezu ideal für ein Gaskraftwerk», sagt er. Auf dem Areal habe es genügend Platz. Es liege geografisch zentral, und in der unmittelbaren Umgebung sei eine Pipeline vorhanden, bei der man das Gas anzapfen könnte. Ebenfalls in kurzer Entfernung liegt das Elektrizitätsunterwerk Mettlen, wo man den produzierten Strom direkt ins Hochspannungsnetz einspeisen könne. Zudem sei das Grundstück bereits in der Industriezone. «Das würde das Bauverfahren ohne Zweifel verkürzen», sagt Schildknecht. Selbstverständlich brauche es wie bei jedem solchen Bauwerk noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung, sagt Schildknecht. «Aber ich bin überzeugt, dass man ein Gaskraftwerk in Perlen im Vergleich zu anderen Standorten sehr schnell realisieren könnte.»

Den vollständigen Artikel in der SonntagsZeitung finden Sie hier.

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