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Halbjahresabschluss 2016: CPH ist operativ zurück in den schwarzen Zahlen

Die grossen Anstrengungen zur Bewältigung der Frankenstärke haben im ersten Halbjahr 2016 in allen Geschäftsbereichen Früchte getragen. Der Umsatz der CPH-Gruppe stieg um 10,1% auf CHF 219,5 Mio. Sowohl EBITDA wie auch EBIT verbesserten sich um deutlich mehr als CHF 20 Mio. auf CHF 22,0 Mio. bzw. CHF 6,0 Mio. Für das gesamte Jahr erwartet die CPH ein positives operatives Ergebnis.

Perlen, 22. Juli 2016 – «Die CPH-Gruppe realisierte im ersten Halbjahr 2016 ein eindrückliches Umsatzwachstum von 10,1%», sagt Peter Schildknecht, CEO der Chemie + Papier Holding AG. «Die drei Geschäftsbereiche Chemie, Papier und Verpackung konnten die Umsätze zwischen 7% und 17% steigern und Marktanteile hinzugewinnen».

Die Massnahmen zur weiteren Verbesserung der Effizienz haben sich deutlich im operativen Ergebnis der CPH-Gruppe niedergeschlagen. Der EBITDA stieg um CHF 22,7 Mio. auf CHF 22,0 Mio., woraus sich eine EBITDA-Marge von 10,0% ergibt. Nach einem Betriebsergebnis (EBIT) von CHF – 18,5 Mio. im Vorjahr, welches primär aufgrund des Frankenschocks stark negativ ausgefallen war, steigerte die CPH-Gruppe den EBIT um CHF 24,5 Mio. auf CHF 6,0 Mio. Das Nettoergebnis stieg sogar um CHF 26,1 Mio., blieb aber bedingt durch Restrukturierungskosten bei CHF – 2,6 Mio.

Die flüssigen Mittel der Gruppe nahmen um CHF 21,1 Mio. auf CHF 74,3 Mio. zu. Mit einer Eigenkapitalquote von 57% ist die CPH-Gruppe weiterhin solide kapitalisiert. Per 30. Juni 2016 stieg die Anzahl der Mitarbeitenden von 864 auf 1001 an. Dies ist vor allem auf die beiden neuen Produktionsstätten in China zurückzuführen.

Die Expansionsstrategie der Bereiche Chemie und Verpackung zeigte laut Peter Schildknecht damit erste Resultate: «Die erstmalige Konsolidierung der chinesischen ALSIO ab März 2016 und organisches Wachstum führten den Bereich Chemie zurück in die operativen schwarzen Zahlen. Der Bereich Verpackung nahm das neue Werk in China in Betrieb und realisierte dank höherer Volumen, margenstarker Produkte und Kostensenkungen ein Betriebsergebnis auf Rekordhöhe.»

Der Bereich Papier konnte das Produktionsvolumen weiter steigern und profitierte von leicht höheren Papierpreisen. Das operative Ergebnis schloss dank weiterer Effizienzsteigerungen beinahe ausgeglichen ab.

Die erstmals für 2015 erstellte Ökobilanz bescheinigt dem Produktionsstandort in Perlen eine europaweit führende Stellung hinsichtlich der Energieeffizienz. In den vergangenen fünf Jahren konnten die Emissionen pro Tonne Papier auf 114 kg CO2 reduziert und damit fast halbiert werden. Die Reduktion ist auf gezielte Massnahmen wie die Substitution von fossilen Brennstoffen durch den Bezug von Abwärme der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia zurückzuführen. Damit schnitt der Standort bei den direkten Emissionen deutlich besser ab als die 10% besten Anlagen, welche als Benchmark des EU-Emissionshandelssystems dienen.

Ausblick 2016 – «Falls sich im zweiten Halbjahr die Währungsrelationen und die Papierpreise stabil verhalten, sollte die CPH-Gruppe im Geschäftsjahr 2016 einen höheren Umsatz und ein positives operatives Ergebnis erzielen», meint Peter Schildknecht. Die strategische Ausrichtung der Bereiche Chemie und Verpackung auf die Wachstumsmärkte in Asien wird sich positiv auf den Geschäftsverlauf auswirken. Der Bereich Papier strebt unvermindert die Kostenführerschaft in seinen regionalen Absatzmärkten an.

Kontakte

CPH Group AG
Dr. Peter Schildknecht, CEO, +41 41 455 87 57
Marcel Bernet, CFO a.i., +41 41 455 80 79, investor.relations@cph.ch
Christian Weber, Head of Corporate Communications, +41 41 455 87 51, medien@cph.ch

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